Progamm: Workshops

Workshops

Die deutsche Software Engineering Tagung ist das wichtigste jährliche Treffen der Software Engineering-Community im deutschsprachigen Raum. In diesem Jahr steht die Tagung unter dem Motto “Software Engineering für Smart Cities!”. Neben dem technisch-wissenschaftlichen Hauptprogramm stellt das Workshop-Programm immer einen wesentlichen Bestandteil des Tagungs-Programms dar. Durch das offene Workshop-Format ist es in besonderer Weise möglich neue Teilgebiete des Software Engineering zu fördern und eine starke Vernetzung und Kooperation von Wissenschaft und Praxis zu erreichen.

Die folgenden Workshops werden im Rahmen der SE 2016 stattfinden.

ATPS ’16

Neunte Arbeitstagung Programmiersprachen

Donnerstag 13:30 – 16:45 Uhr, Capriole und Freitag 08:00 – 12:35 Uhr, Capriole

Die Tagung dient dem Austausch zwischen Forschern, Entwicklern und Anwendern in Hochschule, Wirtschaft und Industrie, die sich mit Themen aus dem Bereich der Programmiersprachen beschäftigen. Alle Programmier­para­digmen sind von Interesse: imperative, objektorientierte, funktionale, logische, parallele, graphische Programmier­sprachen, auch verteilte und nebenläufige Programmierung in Intra- und Internet-Anwendungen, sowie Konzepte zur Integration dieser Paradigmen. Ebenfalls von Interesse sind Arbeiten zu Techniken, Methoden, Konzepten oder Werkzeugen, mit denen Sicherheit und Zuverlässigkeit bei der Ausführung von Programmen erhöht werden können.

Donnerstag, 25. Februar
14:00 – 14:15 Begrüßung und Eröffnung durch Ina Schaefer und Andreas Krall
14:15 – 15:15 Sitzung 1
15:15 – 15:45 Kaffeepause
15:45 – 16:45 Sitzung 2
Freitag, 26. Februar
09:00 – 10:00 Sitzung 3: Hauptvortrag Stefan Brunthaler “What compilers can do for security”
10:00 – 10:30 Kaffeepause
10:30 – 12:30 Sitzung 4: Sprachimplementierung und Programmanalyse
12:30 – 12:35 Abschluss und Verabschiedung durch Ina Schaefer und Andreas Krall

CPSSC ’16

International Workshop on Cyber-Physical Systems in the Context of Smart Cities

Dienstag 09:00 – 12:30 Uhr, Linke Pirouette

Die Vernetzung und der Informationsaustausch ist eine Grundvoraussetzung für Smart Cities. Smart Cities müssen bei der Vernetzung domänen-übergreifende Ansätze bieten. Mit der Hilfe von Cyber-Physical Systems können Bereiche wie intelligente Verkehrssteuerung, Transport, Medizin und auch Industrielle Anwendungen miteinander vernetzt werden. Ein Informationsaustausch sowohl horizontal, zwischen verschiedenen Smart Cities, als auch vertikal einzelner Smart Cities ist hier essentiell. Für Software Entwickler stellt dies eine Herausforderung dar. Modelle, Architekturen, Patterns als auch Datenstrukturen müssen entwickelt werden, um die Vernetzung und Digitalisierung von Städten voranzutreiben. Der Workshop bietet ein Forum für Autoren ihre frühen Forschungs­ergebnisse im Bereich Cyber-Physical Systems im Kontext von Smart Cities zu präsentieren. Der Workshop zielt auf Ãœbersichtsarbeiten, theoretische Ansätze, Tools und Frameworks, Anwendungen, System Infrastrukturen, Testumgebungen für Cyber-Physical Systems ab.

09:00 – 10:00 Keynote Volker Hartkopf: “Campuses as Living & Lived-in Laboratories for Smart Cities”
10:00 – 10:30 Kaffeepause
10:30 – 11:30 Beiträge
11:30 – 12:30 Panel Discussion – The Future of Smart Cities

CSE ’16

Workshop on Continuous Software Engineering

Dienstag 09:00 – 14:45 Uhr, Capriole

Viele Unternehmen sehen sich mit der Herausforderung konfrontiert, ihre Software-Entwicklung dahin gehend zu verändern, dass nicht mehr nur einige wenige Releases pro Jahr zur Verfügung gestellt werden müssen, sondern dass ihre Produkte kontinuierlich angepasst, weiterentwickelt und ausgeliefert werden müssen. Dazu werden bereits sehr erfolgreich innovative Methoden, Ansätze und Techniken wie Agile Methoden, DevOps, Continuous Delivery, Infrastructure As Code oder Container-Virtualisierung angewendet. Da diese neuen Ansätze jedoch nachhaltig Spezifikation, Design, Entwicklung, Wartung und Evolution der Systeme beeinflussen, müssen bestehende Aktivitäten, Organisationsformen und Teilprozesse der Softwareentwicklung hinterfragt, erweitert und adaptiert werden, um das Ziel einer kontinuierlichen und bruchfreien Softwareentwicklung zu erreichen (Continuous Software Engineering). Bisweilen fehlt es an systematischen Herangehensweise zur Bewältigung dieser Herausforderungen. In diesem Workshop sollen innovative Lösungsansätze im Bereich des Continuous Software Engineering (CSE) vorgestellt und diskutiert werden.

09:00 – 09:15 Opening & Introduction
09:15 – 10:15 Session A: Microservices
10:15 – 11:00 Coffee Break
11:00 – 12:00 Session B: Tooling
12:00 – 13:00 Lunch
13:00 – 14:00 Session C: Testing
14:00 – 14:45 Discussion & Summary

EMLS ’16

3rd Collaborative Workshop on Evolution and Maintenance of Long-­Living Systems

Freitag 09:00 – 16:00 Uhr, Linke Pirouette

Langlebige softwareintensive Systeme sind einer Vielzahl an Änderungen ihrer Anforderungen sowie ihres technologischen Kontextes ausgesetzt. Das führt unter anderem zu inkonsistenten Anforderungsspezifikationen, Architekturerosion und SLA-Verletzungen. Zur Unterstützung von Entwicklung und Betrieb langlebiger Systeme finden in der Wissenschaft zahlreiche Bemühungen statt, um die Entwicklungsphasen auf Langlebigkeit auszurichten. Die Konzentration liegt dabei auf einzelnen Phasen und lässt oft übergreifende Herausforderungen außer Acht. Die Motivation dieses Workshops besteht in der Diskussion und Erforschung von Langlebigkeit über Entwicklungsphasen hinweg. Ziel ist es, unterschiedliche Sichtweisen zusammenzubringen. Der Fokus auf Problemstellungen, Lösungs­ansätzen, und Evaluationsstrategien im Rahmen der Evolution und Wartung. Von besonderem Interesse sind Entwicklung und Betrieb (DevOps). Entlang der vorgestellten Beiträge sollen Kooperationsmöglichkeiten aufgedeckt werden. Diese werden im Verlauf des Workshops vorgestellt und diskutiert. Es werden Industrie wie Forschung angesprochen. So werden Kooperationen zwischen Forschung und Industrie ebenso gefördert, wie gemeinschaftliche Forschungsvorhaben. Dies wird in Zukunft an gemeinsamen Projekten, Publikationen, Technologien oder Benchmarks messbar.

09:00 – 09:30 Vorstellung und Einleitung
09:30 – 10:30 Keynote Uwe Zdun – Universität Wien: Model-Driven Support for Semi-automated Architectural Abstraction
10:30 – 10:30 Kaffeepause
11:00 – 12:00 Beiträge
12:00 – 13:00 Mittagessen
13:00 – 15:00 Beiträge
15:00 – 15:30 Ergebnisvorstellung
15:30 – 16:00 Ende / Diskussion bei Kaffee und Häppchen

FS-MCPS ’16

2nd Workshop on Fail Safety in Medical Cyber-Physical Systems

Freitag ab 09:15 Uhr, Rechte Pirouette

Medizinische cyber-physikalische Systeme (MCPS) sind “dependable” Systeme und damit inhärent zu Ausfall­sicherheit verpfichtet. Die speziellen Anforderungen an (ausfall-)sichere MCPS ergeben sich daraus, dass der Patient in das System eingebettet ist, die menschliche Physiologie aber die Materialien, Technologien und Modellierung der Regelschleife eines MCPS vor große Herausforderung stellt, und die Parameter des “menschlichen Subsystems” nicht immer genau vorhergesagt werden können. MCPS müssen nicht nur unsicheren Kommunikationsverbindungen Rechnung tragen können, sondern auch mit wechselnder Sensorik bzw. Aktuatorik umgehen können. Das Ziel dieses Workshops ist es Forschung und Industrie aus dem Bereich MPCS zusammen zu bringen um ein besseres Verständnis für die Probleme von ausfallsicheren MCPS zu erlangen und die Theorien und Technologien, die für derartige Systeme verwendet werden können, zu diskutieren.

09:15 – 09:30 Welcome
09:30 – 10:30 Uppaal Tutorial
10:30 – 10:45 Break
10:45 – 12:15 MathWorks Tutorial
12:15 – 13:15 Lunch
13:15 – 14:00 Keynote Wolfgang Reisig, Humbold Universität zu Berlin: “MCPS in the Perspective of Software Engineering”
14:00 – 15:15 Scientific Session
15:15 – 16:45 BaSAAR: a Baltic Perspective on Fail-Safety Methods
16:45 Summary & End

LehRE ’16

2. Workshop “Lehre für Requirements Engineering”

Dienstag 12:50 – 17:10 Uhr, Kleine Reitschule

LehRE ist ein Workshop über Lehre und Training für Requirements Engineering. Auf der SE2014 wurde dieser Workshop mit Teilnehmern aus dem akademischen und dem industriellen Umfeld erstmals durchgeführt. Der Erfahrungsaustausch zwischen Personen, die RE im Studium oder berufsbegleitend lehren, ist zentraler Inhalt des Workshops. In diesem Zusammenhang sind gleichermaßen Erfahrungsberichte und Lehrerfahrungen wie auch wissenschaftliche Beiträge zu allen Themen von Lehre und Training im RE erwünscht. Außerdem ist explizit die Teilnahme von Studierenden erwünscht, die über Lernerwartungen und Lernerfahrungen berichten sollen.

12:50 – 13:00 Ankommen
13:00 – 14:00 Keynote Jörn Loviscach: Digitalisierung der Lehre
14:00 – 14:30 Kea Rahmann, Tabea Kurreck, Vera Kraus, Jörn Fahsel: Erfahrungsberichte “Agile LehRE”
14:30 – 15:00 Diskussion I: LehRE Innovation durch Digitale Werkzeuge für Universität und Praxis
15:00 – 15:30 Kaffeepause und Diskussion
15:30 – 16:00 Thomas Lehmann, Bettina Buth: Kompetenzorientierter Ansatz
16:00 – 16:30 Jörn Fahsel: Agile LehRE und Holistischer Konzeptansatz
16:30 – 17:00 Diskussion II: LehRE Innovation durch Methoden und Konzepte
17:00 – 17:10 Schlussworte